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AutorenbildFelicia

5 Mythen zur Hundeernährung

Aktualisiert: 20. Dez. 2019


Im Zusammenhang mit der Rohfütterung bzw. dem Barfen begegnen wir immer wieder unterschiedlichen Ansichten. Wir zeigen dir auf welche Aussagen du dich nicht länger verlassen musst.



1. Poulet-Knochen splittern und sind gefährlich für Hunde


Hier sag wir "Jein", solange die Knochen ungekocht sind und wie Sie in unseren Produkten verwendet werden, besteht kein Grund zur Sorge. Rohe unbehandelte Poulet-Knochen splittern nicht und führen daher wie beispielsweise Rinderknochen nicht zu Verletzungen durch spitze Knochensplitter.


2. Hunde sind Immun gegen Salmonellen


Wenn wir an die Rohfütterung unserer Hunde denken, kommt bei rohen Eiern, Geflügel oder Fisch schnell die Frage bezüglich Salmonellen auf. Salmonellen ist ein weit verbreitetes Bakterium welches erst bei einer sehr hohen Konzentration für uns Menschen zu Problemen führen kann. Im Gegensatz zu uns haben Hunde jedoch einen wesentlich kürzeren Magen und barfgewohnte Hunde durch das Fleisch eine starke Magensäure die eine Vielzahl an Bakterien abtötet. Das einfrieren bei über -20 Celsius führ dazu, dass Parasiten abgetötet werden und das vermehren von Bakterien verhindert wird.


3. Trockenfutter ist gut für die Zähne


Viele Fertigfutterhersteller werben damit, dass ihr Trockenfutter die Zahnreinigung unterstützt durch das abreiben von Rückständen und Zahnstein. Dies setzt jedoch voraus, dass der Hund länger auf den Futterstückchen herum kauft. Die Natur hat es dem Hund mitgegeben sein Essen herunterzuschlingen um sich seiner Beute sicher zu sein. Deshalb zählen grössere Fleischstücke und Knochen, die richtig zerkaut werden müssen zur besseren Hilfe für eine gute Zahngesundheit.




Rohfütterung macht aggressiv und verstärkt den Jagdtrieb.





4. Gebarfte Hunde sind aggressiver


Man soll grösseren, massigeren Hunden oder jenen mit ausgeprägterem Jagdinstinkt keinesfalls an rohes Fleisch oder den Geruch von Blut gewöhnen. Die Aggression dieser Hunde wird geschürt und sie werden durch die Fütterungsmethode zur Jagd animiert. Nein, da glaube ich absolut nicht dran. Blutiges Fleisch liefert wichtige Nährstoffe für den Hund, ein gesunder, gesättigter Hund ist in der Regel ausgeglichener in seinem Wesen, als Hunde mit Mangelerscheinungen durch minderwertige Ernährung. Zur Jagd gezüchtete Hunderassen verfügen über den Jagdtrieb völlig unabhängig von der Fütterungsmethode und das Verhalten jedes Hundes steht und fällt am Ende des Tages mit der Erziehung.


5. Alle Trockenfutter sind schlecht


Keinesfalls, immer mehr Futterhersteller setzten auch bei getrocknetem Futter auf hochwertige Zutaten mit hohem Fleischanteil ohne Getreide. Industriell hergestellte Futtermarken sind leider oft nach wie vor in erster Linie wirtschaftlich orientiert, daher findet man immer noch einige kostengünstigere "Füllprodukte" auf der Zutatenliste. Unabhängig von der Fütterungsmethode sollte man sich vor dem Kauf gut über das Produkt informieren und nach eigenem Ermessen entscheiden. In Punkto Wasserhaushalt darf dem Trockenfutter einen Abzug gegeben werden, denn fertig Barf oder auch die absolute Rohfütterung führt zu weniger Dehydration für unsere vierbeinigen Freunde und ist daher ein Plus.



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